![]() Möbelproduktion gestartet!!! Von den dicken Drehweidenästen schäle ich im Frühjahr gerne die Rinde ab (kurz nachdem sie antreiben geht das ganz leicht!) und dann erhält man einerseits dekorative helle Äste und andererseits die extrem reißfesten Weidenrinden, die man super weiterverarbeiten kann! Hier hab ich die beiden Komponenten wieder zusammengefügt und eine frauhohe Etagere daraus gemacht! Die geschälten Äste dienen als Grundgerüst und die Weidenrinden habe ich verzwirnt (ja, da braucht man schon Geduld, das dauert…) und drei Weidenkranzerl damit an den Ästen befestigt. Etwaige Astgabeln leisten da als natürlicher Halt gute Dienste! Dann hab ich mit den Weidenschnüren drei Einlegeböden „geloopt“ bzw „nadelgebunden“ (das ist eine uralte Technik… eine Vorstufe zum Häkeln… sehr meditatives slowworking!) und diese Böden dann wieder mit Weidenschnüren an die Weidenkranzerl gewickelt! Das hat sehr gut funktioniert, schaut aus wie aus einem Guss! Soweit so gut, die Etagere war fertig und schön, aber sehr wackelig… deshalb hab ich noch Verstrebungen mit Drehweidenästen eingebaut, die ich auch mit Weidenrindenschnüren befestigt habe… ein bisserl tricky… die vorhandenen Astgabeln waren da wieder sehr hilfreich! Umso mehr freut es mich, dass die Etagere jetzt einen soliden Stand hat und nicht mehr wackelt!!! Fazit: Projekt gelungen!!! Zwar recht zeitintensiv… etwa 3,5 Tage hab ich daran gearbeitet, aber sowas von ökologisch!!! Sämtliche Verbindungen und Verspreizungen sind mit den Weidenrindenschnüren befestigt. Alles Natur - Weide pur!!! Die Etagere dient jetzt als Lagerfläche für getrocknete Kräuter, Blätter und Gräser und soll den noch zu gestaltenden neuen Workshopraum behübschen!!! …und das nächste Möbelstück ist gedanklich schon in Arbeit…
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