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Alle Paradeiserliebhaber aufgepasst!!! Raritäten-Verkostung am Mo 28.8.2023 um 19 Uhr im Susis Pflanzentausch- Garten!!! Ein lieber Pflanzenfreund bezeichnet sich selbst als „Freak“ in Sachen Paradeiser und hatte die Idee zu dieser Verkostung! Er wird einiges aus seinem Repertoire mitbringen. Seien wir gespannt! Bitte bring auch du deine eigenen Paradeiser-Lieblinge zum Verkosten und Samen tauschen mit! Aber du kannst auch gerne kommen, wenn du keine bzw noch keine Paradeiserraritäten hast! Die Teilnahme ist kostenlos, aber ich bitte um Anmeldung, damit ich ungefähr weiß, wieviele kommen! ich freue mich jedenfalls auf viele Interessierte und einen lebhaften Erfahrungsaustausch!!! Sollte es regnen wird ein Ersatztermin bekanntgegeben. Die Paradeiser auf den Fotos sind aus meinem heurigen Sortiment. Meine Lieblingssorte ist das Orange Ei und die Ananastomate. Wie der grünliche Riesenparadeiser heißt, weiß ich leider nicht mehr, vielleicht kann mir da jemand helfen. Er schmeckt jedenfalls auch wunderbar! ...die Lösung kam promt, es ist ein Ananas noire!!! So einen schönen Hirschkäfer hab ich heute unter einer Erdbeerstaude gesichtet! Ein fescher Kerl, gell!?!? Und ob er auch Erdbeeren genascht hat???
„Wie heißt denn diese Pflanze? Die wächst bei mir auch!“, fragt so mancher Besucher. Es ist die Asiatische Kermesbeere! Die reifen, schwarz glänzenden Beeren stellen im Sommer ein beliebtes Vogelfutter dar und über die ausgeschiedenen Samen vermehrt sich die als Neophyt geltende Kermesbeere rasch. Der in den Beeren enthaltene Farbstoff soll zum Färben von Wein und Textilien verwendet worden sein, doch grundsätzlich gilt die Beere als giftig. Ein Sud aus zerstoßenen Samen soll gegen unliebsame Schnecken helfen! Aber zum Samensammeln kommt es bei mir nicht, die Vögel sind immer schneller. Ich lasse dieses dekorative Exemplar beim Eingang wachsen, alle anderen Keimlinge entferne ich, denn die Kermesbeere bildet im fortgeschrittenen Pflanzenwachstum eine riesige rübenartige Wurzel aus, die nur schwer zu entfernen ist. Lässt du eine Kermesbeere in deinem Garten wachsen??
Ich freue mich riesig, dass meine Feigen heuer erstmals Früchte tragen!!! Vor sieben Jahren habe ich einen kleinen Ableger an die sonnigste und am meisten geschützte Stelle im Garten gepflanzt. Mittlerweile ist die Feige etwa 1,5m hoch und recht ausladend. Bin schon gespannt, wie die Feigen schmecken!
Die Palisaden-Wolfsmilch blüht heuer erstmals bei mir!!! Vor zwei Jahren hab ich einen kleinen Ableger bekommen, der sich mittlerweile stattlich entwickelt hat! Der milchige Pflanzensaft der Wolfmilchgewächse ist giftig (irgendwie mag ich giftige Pflanzen…) und hautreizend, aber dafür sollen sie Wühlmäuse in der unmittelbaren Umgebung fernhalten. Eine kleine Sensation ist jedenfalls die Raupe vom Wolfsmilchschwärmer, die sich vom Pflanzensaft ernährt! Die ist sooooo schön! Letztes Jahr habe ich ein paarmal eine im Garten entdeckt! Hoffentlich auch heuer wieder!
EIN verstecktes Zweigerl mit Beeren vom Gemeinen Bocksdorn haben die Vögel übriggelassen! Der Gemeine Bocksdorn überwuchert die Gstettn (= Hang mit Wildwuchs) hinter dem Pflanzentausch (siehe Bild 2) und bildet ein undurchdringliches Dickicht, das die Vögel lieben und auch dessen Beeren!!! Sowohl der Gemeine Bocksdorn (Lycium barbarum) als auch der als Superfood bekannte Chinesische Bocksdorn (Lycium chinense) werden als Goji-Beere bezeichnet und haben viele vitalisierende Inhaltsstoffe! So besonders gut schmecken die Beeren aber nicht... also ein paar genügen ohnehin zum Naschen....
Man lernt nie aus: Knollenziest (Stachys) nur bei trockenem Wetter ernten - das erspart wertvolle Lebenszeit!!! Letztes Jahr hab ich gefühlte Stunden damit verbracht die Knöllchen zu bürsten, weil sich die lehmige Erde in jedes einzelne Rillchen geklebt hatte. Heuer - welche Freude - die Knöllchen kullerten beinahe blitzblank aus der trockenen Erde! Abspülen reicht, dann entweder roh knabbern oder in Olivenöl anbraten bis sie glasig und weich sind - ein Genuss!!!! Nicht umsonst wird der Knollenziest auch Japanische Artischocke genannt! Wie er im Sommer aussieht, siehst du am zweiten Bild. Einmal im Garten beheimatet, taucht er jedes Jahr wieder auf und erfreut Mensch und Biene mit seinen hübschen Blüten! Er neigt allerdings zur Ausbreitung und Verdrängung...also fallweise muss man ihn auch eindämmen...oder aufessen!
Jetzt hab ich alle meine Bohnenschätze ausgelöst: Weiße Bohnen, Borlottibohnen, Zebrabohnen und Forellenbohnen. Die wenigen ganz lila Bohnen gehören wohl auch zu den Forellenbohnen. Sind sie nicht alle wunderschön??? Und so herrlich, wenn man sie wie Perlen durch die Finger rieseln lässt....vom Gaumengenuss ganz zu schweigen...
Letztes Jahr hat mir jemand weißen Leinsamen in meine Samenbank-Tauschbox gegeben. Weil ich Lein liebe, hab ich den heuer in meine Blühwiese gesät und siehe da... Überraschung!... er hat so hübsche rote Augen!!! Ich hab eine Riesenfreude damit! Vielen Dank für den Samen... an Unbekannt!!!
Rein vom Gefühl her würd ich die Taglilienblüten eher nicht essen.... aber sie sind tatsächlich essbar und schmecken noch dazu überraschend angenehm mild-lauchig-salatig!!!
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AutorFreue mich, meine Gartenbegeisterung mit euch zu teilen und poste hier saisonelle Gartentipps, Deko-Ideen und Rezepte. Falls du Fragen dazu hast, schreib mir einfach! |