Susis Pflanzentausch
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Überbackene Linsen-Zucchini-Palatschinken

27/9/2020

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Pikant gefüllte Palatschinken sind ein superleichtes Sommermenü, mit dem du so gut wie jedes Gemüse (und auch deine Lieben ;-) einwickeln kannst!

Für den Palatschinkenteig verquirle 2 Eier, 1/2 l (Soja)milch, 1 Prise Salz mit 24 dag Vollkornmehl und lass den Teig ca. 30 Min. rasten. Dann backe mehrere dünne Palatschinken in einer großen Pfanne aus.

Für die Füllung koche 1 Tasse Belugalinsen mit 2 Tassen Wasser und einem Lorbeerblatt bissfest. Eine würfelig geschnittene Zucchini mit gebratetem Zwiebel und Knoblauch kurz anrösten und würzen.
Die Palatschinken mit Linsen, Zucchinigemüse und Österzolawürfeln (oder anderem Käse, aber ich liebe Blauschimmelkäse beim Kochen) füllen und zusammenrollen. Mit Mozzarellascheiben belegen und kurz goldbraun gratinieren.

Mit gegrillter Paradeissoße oder/und Knoblauchsoße servieren - und genießen!

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Gegrillte Paradeissoße

25/9/2020

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Eine Freundin hat mir den Tipp für eine gegrillte Paradeissoße gegeben und den kann ich euch wärmstens weiterempfehlen! Die gegrillte Soße ist viel dunkler, g'schmackiger und intensiver als eine normal eingekochte Soße!

Und so schnell geht's:
Vollreife Paradeiser vierteln und gemeinsam mit Zwiebeln, Knoblauch, Kräutern (z.B. Dost, Rosmarin, Ysop, Salbei etc.) und Gewürzen (Salz, Pfeffer, Chili nach Belieben) auf ein hohes Blech legen. Ich hab auch einige Pfirsiche dazugegeben für eine raffinierte Süße! Dann ins Backrohr unter die Grillstäbe schieben und bei ca. 200°C bei mehrmaligem Wenden etwa 40 Minuten grillen, bis die Paradeiser schön gar sind und sich durchs Grillen die herrlichen Röstaromen gebildet haben. Ausdampfen lassen und dann in ein geeignetes Gefäß umfüllen und pürieren.

Schmeckt z.B. herrlich als Dip zu Überbackenen Linsen-Zucchini-Palatschinken, oder für jede anderes Gericht, das mit Paradeissoße zubereitet wird.

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Spitzwegerichsirup selber herstellen

6/6/2020

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Wenn du für die kalte Jahreszeit den wunderbaren Spitzwegerichsirup zur Linderung von Husten und Atemwegsbeschwerden parat haben willst, dann handle jetzt!
In einem Gurkenglas lagenweise geschnittene Spitzwegerichblätter (alternativ auch mit Thymian mischen) und Zucker aufschichten und nach jeder Lage fest zusammendrücken bzw. sanft stampfen. Mit einer Schicht Zucker abschließen. Das gut verschlossene Glas einige Monate an einem dunklen, kühlen Ort ruhen lassen. Ich stell es in die Kellerröhre, oder man kann es ca. einen halben Meter tief vergraben (den Platz aber wirklich gut merken!). Danach sollte sich der Zucker gänzlich aufgelöst haben und der dickliche Sirup kann abgeseiht werden. Wenn du nur ein Löfferl davon nimmst, spürst du die Kraft die darin steckt!!!

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Vorfrühlingskräuterkraftsuppe

22/2/2020

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Der winterliche Garten bietet so vieles an frischem Grün - du musst es nur sammeln!!! Heute 22. Februar! hab ich eine ganze Schüssel Kräuter (siehe Foto) geerntet und eine kräftige, vitaminreiche und sehr schmackhafte Suppe gekocht.
Das geht ganz einfach und schnell:
1 gehackte Zwiebel in Öl anrösten. Je 1 gewürfelte Pastinake und gelbe Rübe mitrösten. Einen Esslöffel Dinkelmehl darüberstreuen, anschwitzen und mit ca. 0,75 - 1l Wasser zitzerlweise aufgießen. Ca. 20 Minuten kochen lassen, bis das Gemüse weich ist. Die grob gehackten Kräuter unterrühren und mit einem Mixstab pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit gerösteten Brot- und Knoblauchwürfeln servieren.
Nix-Wegwerf-Tipp: habe einen hartes Stück Parmesan mitgekocht, das schon zu hart zum Reiben war. Das wird beim Kochen wieder weich und kann dann (vor dem Pürieren rausgegeben) in ganz kleine Würferl geschnitten und mitserviert werden. Das kommt gut bei den Lieben an, vor allem, wenn man einen kleinen Käsefresser - oh, pardon Laura - ich meinte natürlich Käseliebhaber daheim hat ;-)

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von oben im Uhrzeigersinn: Borretsch, Winterheckenzwiebel, Vogelmiere, bisserl Erdrauch (sehr bitter), Schafgarbe, Kleiner Wiesenknopf, Sauerampfer, Beinwell, Brennessel und mittig Gänseblümchen
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Was ist das für ein Biest? Es ist Knollenziest!!!

1/2/2020

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Des Reimes wegen bitte sich nicht aufzuregen ;-)

Heute (1. Februar) hab ich bei verrückten frühlingshaften +15°C meinen Knollenziest geerntet! Kennst du Knollenziest? Das ist eine hübsche, hell-lila blühende krautige Pflanze, die ca. 40-50cm hoch wird und kleine witzig-wurmartig-aussehende Knollen bildet.  Das Ausgraben macht wirklich Freude, auch wenn meine Ernte eher bescheiden ausgefallen ist. Die Knollen können ab ca. Ende Oktober bis in den Winter geerntet und ungeschält entweder roh oder kurz gebraten verzehrt werden. Die Knollen haben einen  hervorragenden knackig-nussig-frischen Geschmack! Ich habe auch frischen Mangold, Frühlingszwiebel, Petersilie, Vogelmiere und Vogerlsalat geerntet - Wahnsinn was alles mitten im Winter wächst, siehe Fotos unten! -  und alles nacheinander angebraten und mit frischen Blutampferblättern verziert.  Es hat herrlich geschmeckt und nur so gestrotzt voller frischer Vitamine. So kannst du deine Familie echt überraschen und begeistern!

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Knollenziest beim Ausgraben...
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...und gebraten mit frischem Wintergemüse
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Mangold
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Petersilie
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Frühlingszwiebel
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Vogelmiere
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Vogerlsalat
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Brennessel-Samen-Pesto  -  presto, presto!!!

1/8/2019

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Mein Brennessel-Eck im Hausgarten ist eine wertvolle Nahrungsquelle (siehe auch Blogbeitrag Nutze die Kraft der Brennessel) und ich kann nur jedem empfehlen dieser besonderen Pflanze in seinem Garten ein Platzerl einzuräumen!

Im Sommer geht's an die Erne der Brennessel-Samen:
Für ein cremig-nussiges Brennessel-Pesto habe ich eine kleine Schüssel voll grüne (noch unreife) Brennessel-Samen geerntet. Wenn du empfindliche Haut hast, bitte Handschuhe und langärmelige Kleidung tragen. Ansonsten ist es durchaus belebend, wenn es ein bisserl brennt.

Die Brennessel-Samen mit 1-2 handvoll Sonnenblumenkernen, reichlich gutem Sonnenblumenöl und Salz mit einem Pürierstab pürieren und feingehackte junge Brennesseltriebe untermischen. Mit knusprigen Ofenkartoffeln serviert ist das eine sehr gehaltvolle und vitalisierende Mahlzeit - dann geht alles gleich viel leichter - und presto, presto!



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Delikate Nachtkerzenwurzel

13/3/2019

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Die Nachtkerze ist eine gar wunderbare Pflanze! Sie verwöhnt uns (und viele Nachtschwärmer) nicht nur mit ihren leuchtend gelben Blüten, die sich an sommerlichen Abenden öffnen und herrlich süß duften, sondern auch die Wurzeln, die jungen Blätter und die Samen sind genießbar (und heilkräftig!). In der Wurzel soll mehr Kraft stecken, als in "zwei Zentnern Ochsenfleisch", so die Überlieferung. Habe schon oft davon gelesen, aber noch nie ausprobiert - doch für alles kommt die Zeit.

Die Nachtkerze ist eine zweijährige Pflanze, die im ersten Jahr eine bodennahe Rosette ausbildet und im zweiten Jahr die Blüten. Die Samen suchen sich dann den richtigen Standort im Garten und man darf in den nächsten Jahren mit reichlich Nachtkerzensegen rechnen. Will man die Wurzel ernten, so tut man dies im ersten Jahr, im späten Herbst oder im zeitigen Frühjahr, also noch bevor die Pflanze geblüht hat.

Habe vor kurzem eine große und zwei kleinere Wurzeln ausgegraben, gründlich gewaschen und geputzt. Der untere Teil der großen Wurzel war etwas holzig, das hab ich weggeschnitten, doch der Großteil der Wurzel war schön knackig und ausgiebig.

Die würfelig geschnittene Wurzel habe ich in Bio-Sonnenblumenöl angebraten und einige Minuten zugedeckt nachdünsten lassen. Dann habe ich frische Mini-Brennnesseltriebe und Weidenröschentriebe (schmeckt ähnlich wie Vogerlsalat) noch kurz mitgebraten, mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt und mit Nachtkerzensamen bestreut.

Was soll ich sagen - es hat fantastisch geschmeckt!!! Die Wurzel war gleichzeitig sehr zart und fest, etwas nussig - ein bisschen hat mich der Geschmack und die Konsistenz an feste Steinpilze erinnert. Meiner Familie hat's auch geschmeckt!

Nachahmung empfohlen!

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Kräutermischung ganz persönlich

19/11/2018

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Kräuter entfalten an Vollmondtagen ihr volles Duft- und Wirkungsspektrum. Idealerweise sollten sie zwischen ca. 10-14 Uhr bei sonnigem und trockenem Wetter geerntet werden.

Kurz vor dem Oktobervollmond habe ich dieses Körbchen voller gesunder und schöner Zweige von Rosmarin, Quendel, Ysop, Thymian, Ringelblume, Majoran, Basilikumminze, Purpursalbei und kleinen Mengen Eberraute und Marienblatt geerntet und bei Zimmertemperatur luftig getrocknet. 


Sobald die Kräuter rascheln, können sie abgerebelt werden. Das ist eine sehr lustvolle Arbeit - die dabei freigesetzten Düfte sind herrlich. Sogar die abgerebelten Stängel riechen noch sehr intensiv, daher landen sie nicht am Kompost, sondern in einem Leinensackerl  in denen ich getrocknete Teekräuter aufbewahre. 

Die abgerebelten Blätter zerkleinere ich in einer Kräutermühle und fertig ist meine ganz persönliche feine Oktober-Kräutermischung, die mich den ganzen Winter erfreuen wird, wenn ich sie zum Brotteig mische, über Salate streue, Suppen und Soßen verfeinere... oder einfach nur daran rieche!


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Bio-Sojabohnensalat mit gebratenem Sommergemüse und Bohnenkraut

19/7/2018

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Du brauchst dafür:

1 Tasse Bio-Sojabohnen 
(z.B. von meinem Bruder Leopold www.hof-leopolddick.com)
1 mittelgroße Zucchini
1 roten Paprika
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
ca. 1/2 Glas getrocknete, in Öl eingelegte Paradeiser
Bohnenkraut
Salz, Pfeffer, Saft einer Zitrone

Die Sojabohnen über Nacht einweichen, abspülen und mit reichlich frischem Wasser ca. 1 Stunde bissfest kochen. Bitte aufpassen - schäumt leicht über! Schaum und die durchsichtige Schale, die sich beim Kochen ablöst, abschöpfen.

In der Zwischenzeit die Zucchini in geviertelte Scheiben und den Paprika in Streifen schneiden und nacheinander in gutem Öl anbraten und auskühlen lassen. Die getrockneten Paradeiser und den Zwiebel würfelig schneiden, Knoblauch fein hacken. Alle Zutaten mit den lauwarm ausgekühlten Sojabohnen vermischen, mit Salz und Pfeffer, Zitronensaft und Bohnenkraut abschmecken. Evtl. noch etwas Öl von den Paradeisern zugeben.​
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Tipp: mit gewürfeltem Schafkäse (oder gebratenem Tofu als vegane Version) wird der sommerliche Salat zur leichten und erfrischenden Hauptspeise!
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Wintergemüse trifft Frühlingskräuter

12/4/2018

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Wenn im Herbst die Zeit für die Schwarzwurzelernte zu knapp wird, erlebt man dafür im Frühling eine schöne Überraschung!

Bei den Beetvorbereitungsarbeiten bin ich auf eine Reihe Schwarzwurzeln gestoßen, die sich als knackig und frisch herausgestellt haben! Das Ausgraben derselben ist nicht ganz einfach, da die Wurzel leicht abbricht. Der Vorteil davon ist, dass der in der Erde verbliebene Teil wieder weiterwächst und du im nächsten Jahr wieder ernten kannst! Wie immer - kein Nachteil ohne Vorteil, oder umgekehrt.

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Beim Schälen der Schwarzwurzeln ist das Tragen von Gummihandschuhen unbedingt zu empfehlen, da die Schwarzwurzeln einen klebrigen Saft absondern, der nur schwer wieder wegzukriegen ist und den Schälprozess generell etwas mühsam macht. Hat man diese Hürde überwunden, wird man aber mit einer äußerst schmackhaften Mahlzeit belohnt!

Ich hab die gekochten Schwarzwurzeln mit Frühlingskräutern (Vogelmiere, Vogerlsalat, Schafgarbe, Löwenzahn, Bibernelle, Gänseblümchen und Veilchen) kombiniert und mit einem sehr guten Balsamessig und Kürbiskernöl mariniert - ein Traum!!!

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Tipp: wenn du keine Schwarzwurzeln hast, dann mach den Salat einfach nur mit Frühlingskräutern!!! Davon bietet dir die Natur im Moment eine große Vielzahl, die nur so vor Vitaminen strotzen, die dein Körper genau jetzt braucht! Oder probier mal ein Vogelmierenpesto - das ist der helle Wahnsinn wie gut das schmeckt!
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Biovollkorn-Karottenbrot mit Gruß aus dem Garten

17/2/2018

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Backe immer wieder gern Brot selber, da der Geschmack und der Duft einfach unvergleichlich ist! Mit ein wenig Übung und Geduld ist auch überhaupt nix dabei. Im Sommer backe ich das Brot im Lehmofen und im Winter in meinem Holzofen in der Küche. Beide Varianten geben eine besonders resche Kruste ab. Natürlich kannst du das Brot auch im Elektroherd backen. Probiers mal aus:
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  • 800 g Bio-Dinkel- oder Weizenvollkornmehl (am besten frisch geschrotet! Tipp: Bei meinem Bruder Biohof Leopold Dick, Schöngrabern 88 gibt’s frisch gemahlenes Bio-Dinkelmehl!)
  • 700 ml lauwarmes Wasser
  • 1 EL Öl
  • 1 gestrichener EL Salz
  • 1-2 Karotten grob geraffelt
  • 1 gekochter Erdäpfel vom Vortag fein geraffelt (dadurch bleibt das Brot schön saftig)
  • jetzt kommt der Gruß aus dem Garten:
    ​je 1 EL Schwarzkümmel, Koriander und Liebstöckelsamen ganz oder gemahlen (bei mir aus eigenem Anbau)
  • 1 Pck Germ 
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Mehl in einen großen Weitling geben, in der Mitte ein Loch formen und die Germ mit etwas lauwarmem Wasser zu einem dicklichen Brei rühren. Mit Mehl bedecken und ca. 15 min gehen lassen, bis die Germ sich verdoppelt hat. Dann mit dem restlichen Wasser und den angegebenen Zutaten zu einem Teig vermengen und mit einem Kochlöffel kräftig durchschlagen. Oberfläche mit einem feuchten Holzkochlöffel glätten und mit Mehl bedecken. Mindestens 2 Std gehen lassen. Wieder kräftig durchkneten. Der Teig ist relativ weich, also nicht geeignet um Weckerl zu formen. Deshalb eine Kastenform schmieren und mit Lein-, Mohn- oder Sesamsamen ausstreuen (ergibt eine schöne Oberfläche). Nochmal ca. 20 min gehen lassen und bei ca. 175°C eine Stunde backen. Auskühlen lassen und genießen... mmmh... ​
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Kräuter-Praxistag vom 18.5.2017

28/5/2017

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Was tun mit Mutterkraut, Quendel, Ysop & Co?

vielen Dank für euer Kommen zum Kräuter-Praxistag und für das schöne Beisammensein!

​Hier wie besprochen die Rezepte und Infos:

Mutterkraut: zur Vorbeugung von Migräne und Beseitigung von Kopf- und Menstruationsschmerzen. Die etwas bitter schmeckenden Blätter und Blüten können frisch (z.B. auf einem Butterbrot) oder getrocknet (für Tee) verwendet werden. Sät sich immer wieder von allein aus, ist auch hübsch im Blumenbeet (Blüten ähnlich wie Kamille).

Quendel (wilder Thymian): Hilft, wenn festsitzender Schleim gelöst werden soll, bei Husten und Bronchialleiden. Unterstützt die Verdauung. Passt als Gewürz gut zu Hühnergerichten, Wild, Fisch, Gemüse und Erdäpfeln. Wächst auf trockenen, kargen Böden, rosa blühender Bodendecker.
Erdäpfel-Quendel-Aufstrich: zwei mittelgroße Erdäpfel (am Vortag gekocht) reiben, mit einem halben Becher Sauerrahm und einem Schuss Schlagobers verrühren. Mit gehacktem Zwiebel, fein gehacktem Quendel, Salz und Pfeffer würzen.


Ysop: wirkt schleimlösend, blutdrucksteigernd, schweißhemmend und stärkt die Nerven. Blüht schön blau im Sommer und wird von Bienen sehr gerne besucht (wird deshalb auch Bienenkraut genannt)
Linsen-Ysop-Salat: eine Tasse Beluga- oder Berglinsen mit einem Lorbeerblatt kochen und lauwarm auskühlen lassen, mit kleingehacktem Zwiebel, Balsamico Essig, nussigem Kürbiskernöl (am besten von Rudi Bauer aus Obermixnitz ;-), Salz, Pfeffer und feingehacktem Ysop vermengen.


Salbei: der Alleskönner unter den Heilkräutern! Wirkt entzündungshemmend, keimtötend, magenstärkend, wundheilend.... Ich kaue immer wieder rohe Blätter - und spüre die Wirkung...  "Wer auf Salbei baut - den Tod kaum schaut" heißt es in alten Büchern.
Salbeibutter: junge Salbeiblätter fein hacken und mit weicher Butter (ca. ½ h vorher vom Kühlschrank rausstellen) einrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Liebstöckel: wirkt
hormonsteigernd! (daher der Name), harntreibend, magenstärkend und appetitanregend 
Liebstöckel-Pesto: junge gehackte Liebstöckelblätter mit hochwertigem Öl, Salz und Sonnenblumenkernen mit dem Pürierstab zerkleinern bis eine cremige Masse entsteht. Super für Nudeln, Risotti und  Aufstriche  geeignet.

Zitronenmelisse: wirkt belebend, nervenstärkend und kräftigend
Zitronenmelissen-Bowle: Zitronenmelisse grob hacken und mit einer Flasche Weißwein und zwei Löffel Honig ansetzen und ca. 3 Stunden ziehen lassen. Melisse rausfischen und mit Sekt oder Mineralwasser aufspritzen und genießen.

Estragon: wirkt appetitanregend, verdauungsfördernd und harntreibend
Estragon-Senf: 200ml Wasser und 150ml Essig aufkochen und 1 EL Salz zugeben. Auskühlen lassen und 2 EL Honig (oder auch mehr, wenn du süßen Senf willst) dazugeben.  250g gelbe Senfkörner in ein Mixgefäß geben, die Marinade darübergießen. Kurz stehenlassen (ca. 10min)  und dann mit dem Pürierstab mixen bis eine cremige Masse entsteht (dauert ein bisschen). Mit frisch geriebenem Kren und gehackten Estragonblättern würzen.

Kräuterzopf: Vollkornbrotteig aus 500g Vollkornmehl, einem Packerl Germ, 1 gestrichenen EL Salz, Koriandersamen und einem großen geriebenen Erdäpfel (am Vortag gekocht) zubereiten und gehen lassen. In der Zwischenzeit ein Kräuterpesto herstellen aus (Wild-)Kräutern, die dein Garten gerade bietet (ich hab Brennessel, Schafgarbe, Petersil, Ysop, Liebstöckel verwendet). Kräuter klein hacken und mit Öl und Salz pürieren. Den fertigen Teig ausrollen, mit dem Pesto bestreichen und mit getrockneten und frischen Paradeiserstücken bestreuen. Einrollen, einmal der Länge nach durchschneiden und dann mit der Schnittfläche nach oben zusammenflechten. Das ist ein bisserl eine Patzerei (vor allem wenn der Teig weich ist). Du kannst auch die ungeschnittene Rolle backen - ist genauso köstlich.


Zwiebel-Nuss-Aufstrich: siehe Blog rezepte-von-der-pflanzentausch-saisoneroffnung-am-2642015.html

Viel Freude und gutes Gelingen beim Kräuteln!
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Hagebutte (Hetschebetsch): Augen- und Gaumenschmaus

21/1/2017

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Hagebutten sind im Herbst und Winter ein wunderschöner Farbtupfen und - nicht nur für die Vogelwelt - ein wahrer Vitaminquell.

Um dich bei einem ausgiebigen Winterspazierganz zu stärken, drück die Hagebutte (es muss schon mal ordentlich gefroren haben) vorsichtig mit den Fingern zusammen, dann kommt das herrlich süße und gehaltvolle Mus wurstförmig raus. Einfach abschlecken bzw. auszuzeln. Du spürst die Kraft, die darin steckt! Macht nix wenn die Finger dabei pickig werden.

Hagebuttentee:
Sammle schöne Hagebutten und lass die zerdrückten Hetscherln kurz mit dem Teewasser aufkochen, dann ca. 10 Minuten ziehen lassen => die rot-goldene Farbe des Tees wärmt schon beim Hinschauen!

Hagebuttenelexier:
Ca. 500g gereinigte und (zumindest großteils entkernte) Hagebutten mit 0,75l Hochprozentigem, 3 EL Honig (je nach Geschmack auch mehr), Zimtstange und einigen Nelken ca. 8 Wochen ziehen lassen. Danach abseihen und in eine schöne Flasche füllen.

​Duftet und schmeckt herrlich und stärkt deine Abwehrkräfte!
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Nutze die Kräfte der Brennessel!

3/4/2016

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Ein Brennessel-Eck bereichert jeden Naturgarten, nicht nur um Nützlinge, sondern auch um DICH selbst zu ernähren!

Bereits im zeitigen Frühjahr können Brennesseln geerntet werden. Die
frischen Triebe strotzen nur so vor Vitamine und Mineralstoffen - das spürst du sofort!

Pflücke die jungen Triebe (das fördert schon mal die Durchblutung) und mach zum Beispiel:
- Brennessel-Tee
- Brennessel-Suppe
- Brennessel-Spinat
- Brennessel-Pesto
- Brennessel-Salz
(aus getrockneten, geriebenen Brennesseltrieben)

Sehr interessant schmecken auch die Brennessel-Samen, die im Sommer reifen (siehe Foto). Du kannst sie roh essen, zu Pesto verarbeiten oder diverse Speisen wie z.B. Aufstriche oder Aufläufe damit verfeinern!

Nicht zu vergessen die Brennessel-Jauche! Die stinkt zwar bestialisch, ist aber ein einfach herzustellender und wertvoller Bio-Dünger für deine Pflanzen.

Früher wurden sogar die Brennessel-Stängel zur Fasergewinnung genutzt, um Schnüre oder Seile herzustellen.

Wahnsinn, oder?

Morgen gibt's Brennessel-Spinat!

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Topinambur - eine tolle Knolle!

7/3/2016

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Es ist erstaunlich, wieviel es auch im Winter zu ernten gibt! Neben Kohlsprossen, Vogerlsalat, Petersilie, Mangold, Koriander und Vogelmiere ist auch die Topinambur-Süßkartoffel den ganzen Winter über zu beernten (vorausgesetzt der Boden ist nicht gefroren).

Hol den Spaten aus dem Schupfen (oder wintere ihn, wie ich, gar nicht ein) und schon nach ein, zwei Spatenstichen kullern die bräunlichen Knollen aus der Erde. Mit einer Bürste gründlich abwaschen und säubern. Topinambur kann samt der Schale zu Suppen, Chips, Pürees, Puffern etc. verarbeitet werden.

Mein absoluter Favorit sind Topinambur-Erdäpfel-Puffer - und das geht so:
Etwa gleich viel Topinambur und Erdäpfel grob raspeln und 15 MInuten stehen lassen. Dann fest ausdrücken, mit Salz und Pfeffer würzen, zu Laibchen formen und in Sonnenblumenöl knusprig anbraten. 
Dazu z.B. frischen Vogerlsalat mit getrockneten Paradeisern und Vogelmierenpesto (siehe Rezept vom April 2015) servieren => ein Traum!!!

PS: Topinambur-Ableger gibt's natürlich beim Pflanzentausch. Die Pflanze wird ca. 2m hoch und blüht im Spätherbst gelb. Neigt zum Verwildern, also in ein Eckerl setzten, wo sie sich ausbreiten kann, oder immer wieder eindämmen.


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Energiebombe - schneller Roter Rüben-Apfel-Salat

30/12/2015

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Kennst du das Gefühl, dass dir ein Gericht zu einem bestimmten Zeitpunkt besonders gut tut, so als hätte der Körper schon darauf gewartet, so als ob er die darin enthaltenen Vitamine schon dringend gebraucht hätte?

Heute ist es mir so ergangen mit dem Rote Rüben-Apfel-Salat. Der ist so schnell und einfach zubereitet und dennoch ein wahrer Genuss!

Man nehme:
2 frische Bio-Rote Rüben
3 säuerliche Bio-Äpfel

Rote Rüben waschen, schälen und fein reiben. Äpfel waschen und fein reiben. Beides miteinander vermengen - et voilà - fertig!

Du kannst noch mit Zitronensaft, Nüssen, hochwertigem Nuss- oder Kürbiskernöl verfeinern, aber für mich war er heute "ohne allem" perfekt!




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Eine Quitte - bitte!!!

3/12/2015

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Die Quitte zählt zu einer meiner - ich weiß nicht wievielen - Lieblingspflanzen. Ich habe eine Apfelquitte in meinem Garten, die im Frühjahr wunderschön hellrot blüht (siehe Foto) und im Herbst erfreut sie mit herrlich zitronig duftenden Quitten. Diese eigenen sich nicht nur als Duft-Deko, sondern strotzen nur so vor Pektin und Vitamin C! Roh sind Quitten ungenießbar, daher verarbeite ich diese bevorzugt zu Quittengelee (wird auch Quittenkas genannt, hat aber nix mit Käse zu tun). Dieses ist sehr sauer, sofern man nicht Unmengen Zucker hinzufügt, und das ist gut, denn sauer macht lustig!

Quittengelee (Quittenkas) - das geht so:
Quitten waschen, halbieren, in einem Topf mit Wasser bedecken und weichkochen (dauert ca. 30min). Anschließend durch die Flotte-Lotte passieren. Dann Zucker nach Geschmack (ich verwende möglichst wenig, aber ganz ohne ist es wirklich sehr, sehr sauer!) hinzufügen und nochmal kurz aufkochen. Dabei ständig umrühren, da das dickflüssige Mus leicht anbrennt.
Danach die saure Köstlichkeit auf ein Blech streichen und trocknen lassen. Für den Trocknungsvorgang brauchst du - je nachdem wie dick du die Masse aufträgst - viel Geduld (Geduld ist eine Tugend!). Ich befülle ein Blech ca. 2-3cm hoch, stelle dieses auf das offene Backofentürl meines Holzofens und hüte es wie meinen Augapfel - es darf nicht zu heiß werden! Nach einigen Tagen, wenn die Oberfläche schon fest ist, schneide ich Streifen und wende diese, um den Trocknungsvorgang zu beschleunigen. Nach etwa 10 Tagen ist das Gelee goldig glänzend, fest und dennoch geschmeidig => eine wahre Kostbarkeit!
Du kannst das Gelee natürlich auch im E-Herd trocknen. Dann würd ich empfehlen mal mit kleinen Mengen anzufangen und das Mus nur dünn aufzutragen und bei ca. 50-70C° trocknen.


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Das fertige Gelee schneidest du in beliebige, appetitliche Formen und schon hast du eine g'sunde Nascherei für deine Lieben. Kühl aufbewahrt hält das Gelee mindestens ein Jahr. Es verändert mit der Zeit nur die Farbe: es wird von anfangs goldig, allmählich dunkelbraun, fast schwarz, was aber die Qualität nicht beeinträchtigt. Du kannst es auch zum Backen verwenden, für Lebkuchenfüllungen, Christstollen, Apfelbrot, als Ersatz für Rosinen, als in Schoko getunkte Mini-Praline etc.
Wenn im Sommer noch Gelee übrig ist, dann verwende ich es auch als Geliermittel für diverse Marmeladen.

Probier's aus - die Mühe lohnt sich!

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 Das fertige goldige Gelee in Streifen und Eckerln geschnitten, dekoriert mit Quittenknospen und -blättern. Mein Quittenstrauch trägt heute, 3.12.2015 teilweise noch immer grüne Blätter und gleichzeitig schon die rötllich durchschimmernden Knospen, die im nächsten Frühjahr wieder prächtig erblühen werden...
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Rezept vom weihnachtlich duftenden Apfelbrot

25/11/2015

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Hier das Rezept vom köstlichen Apfelbrot, das beim Adventmarkt oft angefragt wurde:

Man nehme:
1kg geraspelte Äpfel mit Schale
150g halbierte Haselnüsse (habe gehackten Walnüsse genommen)
250g Rosinen (habe ich durch Quittengelee und gehackte getrocknete Äpfel ersetzt)
1 EL Zimt
1 EL Nelkengewürz
1 EL Lebkuchengewürz
50 ml Rum
250g Zucker
2 EL Kakao
500g Vollkornmehl
1 Pck. Backpulver
1 Prise Salz

Alle Zutaten außer Mehl, Backpulver und Salz in einer Schüssel vermengen und mindestens zwei Stunden ziehen lassen. Mehl mit Backpulver und einer Prise Salz mischen und in die Masse einrühren. Teig auf ein Blech streichen und im Rohr bei 175°C etwa 45min backen.

Wünsche gutes Gelingen!!!

Quelle: Broschüre "Gesund & Leben in NÖ" 09/2015




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Kennst du Hollerwein?

11/11/2015

 
Die Gärung meines Hollerweines ist abgeschlossen und so habe ich eben verkostet....schmeckt wie ein leichter hollundriger Rotwein, und verursacht ein unglaublich angenehmes Magengefühl!! Verwende den Hollerwein eher als medizinisches Elixier denn als Genussmittel => is' bestimmt guat fias Bluat!
Es lohnt sich auf alle Fälle es mal auszuprobieren!

Man nehme:
3 l Wasser
1 l Hollerbeeren
1,2 kg Zucker
1 dag Germ

Wasser, Hollerbeeren und Zucker aufkochen (nur einmal aufrollen lassen) und kalt stellen. Dann in ein 5-Liter Gefäß geben und Germ hinzufügen. An einem kühlen Ort 6-8 Wochen stehen lassen, dann abseihen, in Flaschen füllen und gut verschließen.
Quelle: "Aus Liebe zum Selbstgemachten... Comeback von Omas Durstlöscher"

Ich hab heuer nur einen Bruchteil Zucker verwendet (ca. 30 dag) - funktioniert genauso. Das Glas stellst du am besten in eine große Schüssel oder Kübel, denn bei der Gärung brodelts!


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Super Suppenbasis 

28/9/2015

 

Bin ein großer Fan von der selbstgemachten Suppenbasis aus herbstlichem Wurzelgemüse, Kräutern und Salz. Die beschert dir den ganzen Winter lang wärmende und wohltuende Suppen die dich an die schöne Gartenzeit erinnern!

So wird es gemacht:
Nimm 2 Teile geraspeltes Wurzelgemüse (Karotten, gelbe Rüben, Wurzelpetersilie, Zeller, Pastinaken etc.) und vermische es mit 1 Teil Salz (ich weiß, das ist viel - tu's trotzdem - das Salz konserviert!).
Dann mische noch Kräuter die dein Garten gerade bietet hinzu, wie z.B. Petersilie, Maggikraut, Ysop, Borretsch, das Grüne vom Zeller... und natürlich Chili - hätt ich fast vergessen!
In saubere Gläser gefüllt und kühl aufbewahrt ist diese herrliche Suppenbasis mindestens ein Jahr haltbar.

Für die Zubereitung der Suppe koche die gewünschte Wassermenge auf und füge ca. 1 Kaffelöffel pro Tasse (je nach Geschmack) hinzu. Lass die Suppe noch kurz weiterkochen und schon ist die Suppe bereit für die Einlage und den genüßlichen Verzehr.

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Die Suppenbasis kannst du auch für die Zubereitung von Soßen und als Bratenwürze verwenden (oder immer wenn eine Speise noch ein bisserl fad schmeckt...).

Aus der Not eine Tugend (und sonnengetrocknete Äpfel) machen....

13/8/2015

 
Wenn in der hochsommerlichen Haupterntesaison das Dörrgerät schlapp macht - und gleichzeitig tropische Temperaturen herrschen - ja dann wird einem (mir) erst bewusst, dass unsere  liebe Sonne die gleiche trocknende Wirkung hat.

Sonnengetrocknete Äpfel - so einfach geht's:


Äpfel in ca. 5mm dünne Spalten oder Spiralen (wer einen Spiralschneider sein Eigen nennen kann) schneiden und in die Sonne stellen. Unbedingt mit einem leichten Tuch oder noch besser Moskitonetz abdecken, um Fliegen und Wespen fernzuhalten. Immer wieder beobachten und wenden. Nach ca. zwei heißen Tagen (in der Nacht ins Haus bringen) sind die sonnengetrockneten Köstlichkeiten fertig!

Nicht in luftdichten Gläsern oder Dosen aufbewahren (Schimmelgefahr bei Restfeuchtigkeit), sondern in luftdurchlässigen Leinensäckchen!

Oder doppelt konservieren und tiefkühlen - damit hab ich auch sehr gute Erfahrungen gemacht!

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Das beste Pesto ..... überhaupt!

10/8/2015

 
Frisches Basilikum-Pesto ist der helle Wahnsinn! Deine Geschmacksnerven werden jubilieren!  Und so schnell gemacht - du glaubst es kaum!

So gehts:
Eine ordentliche Handvoll frisches Basilikum pflücken und grob schneiden. In ein hohes (stabmixertaugliches) Gefäß geben, mit ausreichend Bio-Sonnenblumenöl übergießen, Sonnenblumenkerne und Salz nach Belieben zugeben => mixen => und fertig ist das herrlich cremige Pesto!

Ideal als Brotaufstrich (und dann mit ganz dünn geschnittenen Paradeiser-Scheiben belegt ein Genuss!), oder klassisch für Nudeln etc.

In kleine Gläschen mit Schraubverschluss gefüllt ist das Pesto einige Zeit im Kühlschrank haltbar (je mehr Salz du reingibst, umso länger).

Ein schön beschriftetes Gläschen Basilikum-Pesto aus eigenem Garten & Küche ist auch ein super Sommer-Geschenk oder Mitbringsel für eine Grillparty!

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Köstliches Apfelmus ohne Zucker!

30/7/2015

 
Das Einkochen und Haltbarmachen der wertvollen Ernte gehört natürlich zum Garteln dazu, so wie der Wurm zu meinen Bio-Äpfeln.

Was mich beim herkömmlichen Einkochen immer gestört hat, war die meist üppige Zuckerzugabe zu den Marmeladen und Musen, die die so kostbare Ernte (für Gesundheitsbewusste) doch wieder etwas vergällt.

So fragte ich mich: Kann man haltbare Fruchtmuse oder Marmeladen ohne Zucker und andere Haltbarmittel herstellen??

Nach etlichen Testreihen über mehrere Jahre hat sich herausgestellt: JA! => es funktioniert! Hitze, Vakuum und Sauberkeit genügt - gepaart mit raschem Verzehr nach Öffnen des Glases.

Los geht's mit dem Apfelmus: Äpfel waschen, ausschneiden und in einem großen Topf, ohne Wasserzugabe,  zugedeckt - anfangs bei sehr wenig Hitze - weichdünsten. Sobald die Äpfel zu safteln beginnen, kannst du die Temperatur erhöhen. Immer wieder umrühren und beobachten! Wenn die Äpfel ganz weichgekocht und breiig sind, mit dem Stabmixer pürieren und sofort in saubere, heiß ausgespülte Gläser füllen. Verschließen, stürzen (so werden auch etwaige Bakterien am Deckel abgetötet) und mit Handtüchern zugedeckt auskühlen lassen (über Nacht).

Das herrlich g'schmackige Apfelmus ist so mindestens ein Jahr haltbar (bis dahin hatten wir immer alles aufgegessen). Nach dem Öffnen rasch verbrauchen!

Pomme appétit!

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PS: Hübsch beschriftet und mit einem Bastmascherl verziert => schon hast du ein sehr persönliches, kleines Geschenk!

Johanniskrautöl selbstgemacht

22/7/2015

 
Johanniskrautöl, auch Rotöl genannt, ist ein altbewährtes und vielfältig einsetzbares Heilmittel, das ganz einfach selbst hergestellt werden kann.
Es wirkt stimmungsaufhellend und entzündungshemmend, kann bei Prellungen oder Verstauchungen, Sonnenbrand oder schuppiger Haut aufgetragen werden. Kurz nach dem Auftragen des Öles sollte man direktes Sonnenlicht vermeiden, da Johanniskraut lichtempflindlich macht ( auch bei Überdosierung).


So wird's gemacht:
Blüten, Knospen und Blätter, idealerweise an einem Vollmondtag ernten und mit hochwertigem, kaltgepressten Oliven- oder Sonneblumenöl (ich verwende Bio-Sonnenblumenöl von der Familie Figl aus Puch - sehr zum  Empfehlen!) übergießen. Soviel Öl verwenden, dass das Johanniskraut noch locker "schwimmt" und an einen sonnigen Platz stellen. Nach wenigen Tagen beginnen sich die roten Farbstoffe aus den Blüten und Blättern zu lösen. Evtl. manchmal sanft schwenken oder umrühren. Nach ca. 6 Wochen hat sich das Öl rot gefärbt und du kannst es abseihen und in dunkle Fläschchen füllen.

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Kräuter sammeln und trocknen

25/5/2015

 
Du willst im Winter deine eigenen Gewürze und Kräutertees verwenden? Dann musst du schon im Frühling aktiv werden! Dies ist die beste Zeit um Kräuter zu sammeln und zu trocknen, denn in den jungen Pflanzen steckt viel Kraft!

Am besten eignet sich der Vormittag eines Vollmondtages bei trockenem und sonnigem Wetter.


Pflücke nur gesunde, junge und saubere Triebe oder Blüten. Binde sie zu lockeren Sträußchen zusammen und hänge sie verkehrt in einem trockenen Raum auf. Du erkennst, dass sie fertig getrocknet sind, wenn sie rascheln. Die Trocknungsdauer hängt natürlich von der Witterung ab.

Ich bewahre die Kräuter in luftigen Leinentaschen auf (so bin ich sicher, dass sie nicht schimmeln) und erfreue mich das ganze Jahr über an meinen eigenen Kräutern.

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